Onkologie
Die Onkologie ist der Fachbereich, der sich mit der Lehre der Tumore befasst, also der Wissenschaft, die sich mit der Entstehung, Entwicklung und Behandlung von malignen Prozessen befasst.
Das Wort Tumor, im medizinischen Sinne eigentlich eine Schwellung von Gewebe, ist nicht zuletzt durch den humanmedizinischen Alltag stark negativ behaftet.
Tatsächlich stellen bösartige Tumor eine häufige Todesursache von Hunden und Katzen dar. Jedoch gibt es auch gutartige Umfangsvermehrungen, die häufig auf Grund ihrer ungünstigen Lokalisation operiert werden müssen.
Am Anfang steht die Diagnostik. Eine gute Beratung, bzw. die Entscheidung bezüglich einer chirurgischen oder chemotherapeutischen Therapie ist abhängig von fundierten Kenntnissen über die Erkrankung selbst. Nur so kann über eine lebensverlängernde Therapie oder andere Maßnahmen entschieden werden.
Für die Diagnose eines Tumors wird im häufigsten Fall die am wenigsten invasive Methode gewählt, z.B. eine Biopsie. Die gewonnen Zellen werden im Fremdlabor von Experten untersucht und anhand des vorliegenden Berichts wird ein Behandlungsplan erstellt. Ein staging (Stadieneinteilung) berücksichtigt hier z.B. Größe, Lokalisation und Ausbreitungseigenschaften eines Tumors. Hilfreich können hier andere Diagnostika sein, wie bspw. Computertomographie oder Ultraschall.
Wichtig ist, dass in einem intensiven Gespräch über Optionen, Erfolgsaussichten und Behandlungsmodalitäten gesprochen wird, um dem Tier die bestmöglichste Versorgung zu bieten, die auch realisierbar ist.
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